Besonders für Mittwoch und den Heiligen Abend gibt es laut einer Aussendung des Landes ein großes Interesse an den kostenlosen Tests. Für diese beiden Tage gibt es rund 26.000 Anmeldungen. Mit Stand Mittwoch 12.00 Uhr meldeten sich mehr als 60.000 Personen zu einem Test an. Knapp 30.000 Personen wurden bereits getestet, dabei wurden 106 positive Antigen-Testungen verzeichnet, 89 positive Testungen wurden bis jetzt durch einen nachfolgenden PCR-Test bestätigt.
Wartezeiten trotz erweiterter Kapazitäten
Durch den Andrang sei auch vermehrt mit Wartezeiten zu rechnen. Der Leiter der Aktion „Tirol testet“ Elmar Rizzoli betont, die Kapazitäten seien mehrmals erweitert worden. Zum anderen verweist er auf die Möglichkeit, sich nach Terminvereinbarung bei niedergelassenen Ärztinnen oder Ärzten testen zu lassen. Alle Informationen und die Online-Anmeldung zu den Antigen-Tests sowie die Übersicht zu allen teilnehmenden, niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sind unter www.tiroltestet.at einsehbar.
42 CoV-Patienten auf Intensivstationen
In Tirol galten mit Stand Mittwochvormittag 1.744 Menschen als mit dem Coronavirus infiziert. In den Spitälern wurden sechs Coronavirus-Patienten weniger als noch am Vortag behandelt, insgesamt benötigten 42 Infizierte intensivmedizinische Betreuung. 175 Betroffene waren in Tirols Spitälern untergebracht, teilte das Land mit.
Seit dem Vortag waren sieben weitere Todesfälle bekannt geworden. Dabei handelte es sich Menschen zwischen 71 und 97 Jahren, die zum Teil an Vorerkrankungen litten. Bisher verstarben in Tirol 457 Menschen mit oder an Covid-19. Am stärksten betroffen war weiterhin der einwohnerstärkste Bezirk Innsbruck-Land mit 395 Infizierten, gefolgt von der Landeshauptstadt Innsbruck mit 230 Fällen. Im Bezirk Imst galten 213 Menschen als infiziert. Im Bundesland wurden bisher 448.003 Coronavirus-Tests durchgeführt.