Besonders viele Anmeldungen gibt es vor Weihnachten. Allein von Montag bis inklusive 24. Dezember werden derzeit rund 33.000 Anmeldungen gezählt. Man versuche, die Kapazitäten auszudehnen, außerdem bitte man Interessierte, sich immer wieder aktuell über freie Kapazitäten zu erkundigen. Denn immer wieder würden Termine storniert oder umgebucht, erklärte Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes und der Aktion „Tirol testet“.
Weitere Testmöglichkeiten in Wörgl und Telfs
Aufgrund des großen Andrangs sind die Kapazitäten an den Standorten Wörgl und Telfs erweitert worden: In Wörgl werden ab Dienstag direkt neben dem Antigen-Testbus auch in einem Zelt der Feuerwehr Anti-Gen-Tests durchgeführt. In Telfs steht ab Dienstag bis inklusive 24. Dezember statt des Antigen-Testbuses der Rathaussaal für eine Abnahme von Antigen-Tests zur Verfügung. Nach dem 24. Dezember werde das Testangebot wieder über einen Antigen-Testbus abgedeckt, hieß es von Seiten des Landes.
Tests auch in Arztpraxen
Auch bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärtzen kann man einen Termin vereinbaren. Allerdings dürften sich Personen, die einen solchen Antigenschnelltest gemacht haben, nicht in falscher Sicherheit wiegen, mahnt der Präsident der Ärztekammer für Tirol, Artur Wechselberger, in einer Aussendung zur Vorsicht. Schließlich seien die Testergebnisse nur eine Momentaufnahme.
Auch die Testmethode ist nicht frei von Fehlermöglichkeiten, führte Wechselberger aus. Deshalb gelte auch für negativ getestete Personen weiterhin die Grundregeln im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus: Abstand halten, Masken tragen, Händehygiene sowie soziale Kontakte einschränken, so der Ärztekammer-Präsident.
66 positive Ergebnisse
Seit 19. Dezember können Tirolerinnen und Tirol kostenlos einen Anti-Gen-Test machen lassen. Bei den 11.600 Tests bisher hat es 66 positive Testergebnisse gegeben. Diese werden anschließend von einem PCR-Test überprüft.