Der Impfstoff werde vom Bund beschafft, sachgerecht gelagert und dann in die Bundesländer verteilt, sagte Elmar Rizzoli, der Leiter des Einsatzstabes beim Land. „Es ist eine große logistische Herausforderung, dass der Impfstoff in dieser Menge dorthin gebracht wird, wo er benötigt wird. Bei diesem Transport sind ja einige Besonderheiten zu beachten. Der Impfstoff muss bei minus 80 Grad Celsius gelagert werden. Wenn er aus den Kühlbehältnissen herausgenommen wird, muss er innerhalb von fünf Tagen verbraucht werden.“ Man werde in der Logistikkette auf bewährte Anbieter wie den Pharmagroßhandel zurückgreifen.
Erster Schritt mit 24.000 Impfdosen
Die erste Phase sei überschaubar, meinte Rizzoli. Zunächst werden für Tirol 24.000 Impfdosen an die Alten- und Pflegeheime ausgeliefert. Im ORF Tirol Interview erklärte Elmar Rizzoli: „Dort werden die Impfungen dann von den Ärzten verabreicht, die auch sonst in diesen Heimen tätig sind.“
Die Ärztinnen und Ärzte werden im Vorfeld ihre Patienten, die sie bereits kennen, über Chancen und Risiken aufklären. Am 14. und 15.Jänner finden dann die Impfungen statt. Die notwendige zweite dann drei Wochen später. Die Impfungen sind freiwillig.

Zweite Impfwelle im Frühjahr
Parallel zu dieser ersten Phase haben schon die Planungen für die nächsten Impfphasen im Frühjahr begonnen. Rizzoli: „Je mehr die Impfungen in die breite Masse gehen, desto mehr Einrichtungen brauchen wir. Die niedergelassenen Ärzte werden eine große Stütze sein.“ Es werde aber zumindest in den Ballungsräumen auch Impfzentren geben müssen.