Die Ötztalstraße ist nach einem Felssturz teilweise gesperrt
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Chronik

Umleitung nach Felssturz im Ötztal

Die Ötztalstraße ist seit den frühen Morgenstunden zwischen Huben und Sölden nach einem Felssturz gesperrt. Riesige Felsbrocken beschädigten die Straße massiv. Inzwischen ist eine Umfahrung über eine kleine Nebenstraße eingerichtet worden.

Auf die B186 Ötztalstraße bei Huben ist am Donnerstag gegen 3.00 Uhr Früh nahe des Gehördetunnels ein großer Felssturz abgegangen. Die Straße und die Leitplanken wurden dabei schwer beschädigt. Personen wurden nicht verletzt, auch Schäden an Gebäuden oder Fahrzeugen gab es nicht.

Umfahrung mit wechselweiser Anhaltung

Inzwischen ist über eine Gemeindestraße auf der gegenüberliegenden Seite der Ötztaler Ache eine Umfahrung eingerichtet worden, die von Posten verkehrsgeregelt wird. In der Folge werde dann auf eine Ampelregelung umgestellt, hieß es.

Die Ötztalstraße wurde durch den Felssturz massiv beschädigt
Land Tirol
Massive Felsen blockieren die Ötztalstraße

Massive Schäden entstanden

„Rund 50 bis 60 Meter oberhalb der Landesstraße sind etwa 200 Kubikmeter Felsmaterial ausgebrochen. Durch die herabstürzenden Felsbrocken wurde die Landesstraße auf eine Länge von mehreren Metern verschüttet und stark beschädigt. Die zwei größten Felsblöcke sind bis in die Ötztaler Ache gestürzt“, berichtete Landesgeologin Petra Nittel-Gärtner nach einem Lokalaugenschein vor Ort. Durch den Felssturz wurden teilweise die Asphaltdecke als auch die Steinschlagschutznetze zerstört. Die herabgestürzten Felsblöcke weisen durchschnittliche Größen von einem bis drei Kubikmetern auf.

Noch am Donnerstagnachmittag soll der Felsbereich von Experten einer Sanierungs-Fachfirma überstiegen werden. Auf Basis ihrer Ergebnisse werden dann die weiteren erforderlichen Sanierungsmaßnahmen samt Zeitplan festgelegt. Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Sanierungsarbeiten länger dauern werden, kündigte das Land an.