Der Pkw-Verkehr auf der Brennerautobahn ist seit Jahresbeginn um ein Drittel zurückgegangen. Gab es im Jänner und Februar noch ein Plus beim Autoverkehr, kam es mit Beginn der Coronavirus-Pandemie zu einem drastischen Einbruch. Seither war jedes Monat im Vergleich zum Vorjahr ein Minus bei den Pkws auf der Brennerautobahn zu verzeichnen. Im Sommer mit dem wieder anlaufenden Tourismus fiel es aber deutlich niedriger aus als noch im Frühjahr.
Im Herbst mit den deutschen Reisewarnungen und einer zunehmend verschärften CoV-Lage, die schließlich zu einem neuen Lockdown führten, waren die Rückgänge beim Pkw-Verkehr auf dem Brenner dann wieder stärker. Gerade einmal 320.500 Pkws passierten im November die Mautstelle Schönberg. Im Vorjahr waren es noch mehr als 580.000 gewesen.
Lkw-Verkehr auf dem Brenner zuletzt auf Vorjahresniveau
Beim Lkw-Transit machte sich der neuerliche Lockdown dagegen nicht mit einem Minus bemerkbar. Im November wurden heuer gut 214.000 Schwerfahrzeuge auf der Brennerautobahn gezählt, das sind praktisch gleich viele wie im Vorjahr. Schon in den vorhergehenden Monaten erreichte der Lkw-Verkehr auf dem Brenner mehr oder weniger das Niveau des Vorjahres.
Während der Pkw-Verkehr auf der Brennerautobahn in den ersten elf Monaten dieses Jahres insgesamt um mehr als 32 Prozent zurückging, gab es beim Lkw-Transit im gleichen Zeitraum nur ein Minus von knapp 7,5 Prozent. Beim ersten Lockdown im Frühjahr war zwar auch beim Schwerverkehr ein Minus zu verzeichnen, es fiel aber auch damals deutlich geringer aus als der Rückgang bei den Pkws.