Massentest
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Coronavirus

Innsbruck: Sechs Standorte und 85 Testlinien

Am Wochenende finden in Innsbruck die freiwilligen Antigen-Massentests an sechs Teststandorten statt. Ein Ampelsystem soll den Zustrom zu den 85 Testlinien steuern. Positiv Getestete werden telefonisch verständigt und über die weitere Vorgangsweise informiert.

Getestet wird während der drei Tage von 7.00 bis 17.00 Uhr mittels Antigen-Test, bei dem ein Abstrich durch die Nase genommen wird.

Drei große Standorte und drei kleinere stehen der Innsbrucker Bevölkerung von Freitag bis Sonntag für die kostenlosen Massentests zur Verfügung: Olympiahalle (Haupteingang, Nord), Messe (Halle A, Haupteingang), Congress Innsbruck (Haupteingang), Bildungshaus Seehof (Hungerburg, Gramartstraße 10), Sporthalle der Mittelschule Olympisches Dorf (Kajetan-Sweth-Straße 14) und Congress Igls.

Kein fixes Zeitfenster für Test geplant

70.000 Testkits erhielt die Stadt für die Massentestung am Wochenende vom Bund. Die Bevölkerung bekommt in den nächsten Tagen Zettel zugeschickt, mit denen man sich an den Teststraßen für den Nasenabstrich einfinden soll. Kurze Wartezeiten sollen die Leute dazu animieren hinzugehen, so Bürgermeister Georg Willi (Grüne). Ordnerdienste an den Eingängen sollen dafür sorgen, dass die nötigen Abstände eingehalten werden, heißt es.

Zeitfenster seien derzeit nicht geplant, wohl aber überlege man sich, etwa ältere Menschen am Vormittag und Familien eher am Nachmittag einzuladen. Dies sei aber noch in Planung, sagt Andrea Schwaighofer vom Magistrat der Stadt. Es gebe aber ein Ampelsystem, um sich online über den Andrang bei den einzelnen Teststraßen zu informieren.

Testergebnis liegt innerhalb weniger Stunden vor

Das Testergebnis soll man binnen weniger Stunden erhalten. Bei einem negativen Ergebnis erhält man eine SMS, bei einem positivem Ergebnis wird man angerufen.

Gesucht werden noch Helfer vor allem im medizinischen Bereich, sagt Katharina Bonauer, Amtsleiterin des Personalwesens der Stadt. Man gehe von einem Mindestbedarf von 40 Ärzten pro Tag aus. Außerdem brauche man 120 Personen pro Tag beim sonstigen medizinischen Personal wie Pflegekräfte für die sechs Standorte.

Feuerwehren zur Unterstützung im Einsatz

Von Seiten der Feuerwehr sei innerhalb kürzester Zeit ein Unterstützungskonzept erarbeitet worden, um den von der Task Force „Innsbruck testet“ ausgearbeiteten Organisationsablauf zu unterstützen, erklärt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP). Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren stünden sowohl beim Aufbau als auch bei der Abwicklung mit ihrem Know-how zur Seite.