Seit April wird an der Haltestelle Messe gearbeitet, die Aufgangsbauwerke links und rechts der Viaduktbögen sind bereits sichtbar. In den kommenden Wochen werden die neuen Bahnsteige in Angriff genommen, die dann im März kommenden Jahres betoniert werden sollen.
Arbeiten auch in der Nacht notwendig
Weil dieser Bahnabschnitt einer der am häufigsten befahrenen in ganz Tirol ist, müssen diverse Arbeiten in der Nacht – etwa vom 14. bis 16. Dezember oder auch an verkehrsärmeren Wochenenden stattfinden, erklärte ÖBB Pressesprecher Christoph Gasser-Mair und bittet gleichzeitig um Verständnis. Die Anrainer seien im Vorfeld informiert worden, dass es während der Bauphase zu mehr Lärm und höherer Staubbelastung kommen kann, betonte er.
Anfang des Jahres fallen einige Züge aus
Im kommenden Jänner und im Februar werden die Bahnsteigdächer errichtet und die Oberleitung angepasst. Während dieser Arbeiten wird es laut ÖBB zu einigen Zugausfällen bzw. geänderten Abfahrtszeiten kommen. Gasser-Mair empfiehlt Fahrgästen, sich im Vorfeld darüber zu erkundigen und einen gewissen Zeitpolster einzuplanen.
Weitere S-Bahn-Haltestellen geplant
Die Haltestelle Messe sei ein wichtiger Meilenstein im S-Bahnkonzept für Tirol, so Gasser-Mair. Analysen im Vorfeld des Baus hätten gezeigt, dass der Bedarf gegeben sei – nicht nur für Messebesucher, sondern auch für Pendler und Bewohner der Stadteile Saggen und Pradl, so Gasser-Mair. Neben der Haltestelle Hall-Thaur, die bereits in Betrieb ist, wird jene bei der Messe als zweite von insgesamt fünf geplanten S-Bahn Stationen im Großraum Innsbruck in Betrieb gehen.
In den nächsten Jahren sollen neue S-Bahn-Stationen in Hötting, beim WiFi und beim zu modernisierenden Westbahnhof kommen, so Gasser-Mair. Die Kosten für die Haltestelle Messe betragen zehn Millionen Euro, getragen von ÖBB, Land Tirol und Stadt Innsbruck. In exakt einem Jahr soll diese in Betrieb gehen.