Intensivstation
Gerhard Berger
Gerhard Berger
Coronavirus

Weniger Patienten in den Krankenhäusern

In den vergangenen 24 Stunden sind in Tirol 629 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der aktuell Infizierten blieb relativ stabil und lag am Mittwochvormittag bei 6.694, teilte das Land mit. Die Zahl der Personen in den Krankenhäusern ging leicht zurück.

Seit Dienstagvormittag starben sechs Personen in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Verstorbenen waren zwischen 72 und 88 Jahre alt. Die Anzahl der Todesfälle erhöhte sich damit auf 278.

Der Reproduktionsfaktor (R-Wert) sank weiter und lag bei 0,8. Vor knapp zwei Wochen lag dieser noch bei 1,37, hieß es seitens des Landes. „Das ist als vorsichtig positives Zeichen zu werten, auch wenn die Fallzahlen derzeit nach wie vor auf hohem Niveau sind“, erklärte Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab des Landes. Er betonte jedoch gleichzeitig, dass es sich dabei um eine Momentaufnahme handle.

Weniger Anrufe bei Hotline und bessere Rückverfolgung

„Die direkten Auswirkungen des Lockdowns werden wohl erst Ende der Woche spürbar sein“, meinte Rizzoli. Weitere Indizien für einen Abwärtstrend seien sowohl die rückläufigen Anrufe bei der Gesundheitshotline 1450 als auch die höher werdende Aufklärungsrate bei der Kontaktnachverfolgung. Während diese kurze Zeit bei 20 Prozent lag, war sie bei den Infektionen in dieser Woche bis dato wieder zwischen 30 bis 41 Prozent.

Positive Nachrichten kommen auch von den Krankenhäusern. Die Zahl der Covid-19-Patienten in stationärer Behandlung sank um zwölf auf nunmehr 420. Die Anzahl der Intensivpatienten blieb stabil bei 70. Die meisten Fälle gab es nach wie vor mit 1.519 im Bezirk Innsbruck-Land. Dahinter reihten sich die Bezirke Schwaz und Kufstein mit 1.377 bzw. 1.182 Infizierten ein. In Innsbruck gab es aktuell 812 positiv Getestete. In Tirol wurden bisher 391.622 Tests durchgeführt.