Bitcoins sind eine sogenannte Kryptowährung
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Chronik

Tiroler wurde Opfer von Internetbetrug

Beim Wunsch mit Kryptowährungen Geld zu verdienen ist ein 48-jähriger Tiroler Opfer eines Betrugs geworden. Er hatte mehrfach Geld auf das Konto von Unbekannten überwiesen, ihm entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro.

Der Tiroler wurde in Facebook auf eine Internet-Seite aufmerksam, die sich mit Kryptowährungen beschäftigte und registrierte sich dort. Daraufhin wurde mit ihm mehrmals telefonisch Kontakt aufgenommen und er schließlich auch überredet, auf seinem Smartphone die App „anydesk“ zu installieren. Mit der Zustimmung des Tirolers konnte so ein Mitarbeiter der Kryptowährungsseite auf dessen Handys zugreifen.

Am 27. Oktober wurde der Tiroler aufgefordert, 250 Euro auf das auf dem Handy eingerichtete Konto bei einem Tiroler Bankinstitut einzuzahlen. Drei bis vier Tage später wurde der Geldbetrag auf das Konto rücküberwiesen. In der Zwischenzeit hätte das Geld für Bitcoins „gearbeitet“, wurde dem Tiroler weis gemacht. Der Vorgang wiederholte sich dann mit einem doppelt so hohen Betrag, auch in diesem Fall erfolgte die Rücküberweisung des Gelds nach drei bis vier Tagen.

Zweimal tausende Euro überwiesen

Im November wurde der Tiroler zu zwei weiteren Zahlungen – jeweils im niedrigen, vierstelligen Euro-Bereich – überredet, um die Leistungen überhaupt in Anspruch nehmen zu können.

Nachdem er das Geld wie verlangt überwiesen hat, konnte der 48-Jährige allerdings keinen der Ansprechpartner mehr erreichen. Ihm entstand somit ein Schaden im mittleren, vierstelligen Eurobereich.