Vier ältere Menschen im Raum Innsbruck wurden laut Tiroler Polizei sowohl auf Handys, als auch über Festnetz-Anschlüsse angerufen. Vermutlich wurden sie nach Vornamen ausgewählt, die auf ein gewisses Alter schließen ließen – dadurch erhofften sich die Täterinnen und Täter, mehr Erfolg zu haben. Alle Angerufenen wurden allerdings stutzig und beendeten die Gespräche. Die Betrüger konnten ihnen daher kein Geld entlocken.
Angebliche Neffen, Nichten und Enkel
Wie die Polizei erklärte, gaben sich die Anrufer als gute Bekannte, Neffen, Nichten oder Enkel aus und versuchten, ein angebliches Naheverhältnis vorzutäuschen. Sie zielten anschließend darauf ab, den potentiellen Opfern mit rhetorischem und psychologischem Geschick Geld oder Wertgegenstände für einen angeblichen Immobilienkauf zu entlocken. Anschließend versuchten sie, telefonisch einen Ort und Zeitpunkt für die geplante Übergabe zu vereinbaren.
Die Polizei rät eindringlich davon ab, in solchen telefonisch eingefädelten angeblichen „Notfällen“ durch Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen Hilfe zu leisten. Bei verdächtigen Anrufen sollte, so der Rat, das Gespräch beendet und unverzüglich die Polizei verständigt werden.