Innsbrucker Innenstadt
Zeitungsfoto.at
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Coronavirus

Nur wenige Anzeigen wegen CoV-Verstößen

In Tirol werden die seit Dienstag geltenden Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus überwiegend eingehalten. Die Polizei kontrolliert, ob Masken getragen, Abstände und die nächtliche Ausgangsbeschränkung eingehalten werden. Am Wochenende gab es 37 Anzeigen und drei Organmandate.

Die festgestellten Verstöße seien zum Beispiel, dass Personen in einem Fahrzeug keinen Mund-Nasen-Schutz trugen, in einem anderen Fall hatte eine Hotelbar offen, die geschlossen sein hätte müssen. In Lienz stießen Polizeibeamte während der nächtlichen Ausgangsbeschränkung zwischen 20.00 und 6.00 Uhr einmal auf zwei Personen, die gegen Mitternacht in einem Auto Suchtgift konsumierten, in einem anderen Fall auf einen stark alkoholisierten Lenker. Es gebe keine Kontrollen im privaten Bereich, sagte Polizeisprecher Stefan Eder im ORF-Gespräch. Wenn Anzeigen eingingen, würden diese oft Lärmbelästigungen betreffen, denen dann nachgegangen werde.

Genügend Ressourcen durch Wegfall sonstiger Arbeiten

Viele Anlässe, die die Polizei sonst fordern, seien derzeit nicht gegeben, z.B. Probleme mit Körperverletzungen im öffentlichen Raum oder Demonstrationen, so Eder. Die Kontrolle der Einhaltung der Coronavirus-Maßnahmen finden im Regeldienst ohne zusätzliches Personal statt. Über die Höhe der Geldstrafen bei Anzeigen entscheidet die Bezirkshauptmannschaft.