Die festgestellten Verstöße seien zum Beispiel, dass Personen in einem Fahrzeug keinen Mund-Nasen-Schutz trugen, in einem anderen Fall hatte eine Hotelbar offen, die geschlossen sein hätte müssen. In Lienz stießen Polizeibeamte während der nächtlichen Ausgangsbeschränkung zwischen 20.00 und 6.00 Uhr einmal auf zwei Personen, die gegen Mitternacht in einem Auto Suchtgift konsumierten, in einem anderen Fall auf einen stark alkoholisierten Lenker. Es gebe keine Kontrollen im privaten Bereich, sagte Polizeisprecher Stefan Eder im ORF-Gespräch. Wenn Anzeigen eingingen, würden diese oft Lärmbelästigungen betreffen, denen dann nachgegangen werde.
Genügend Ressourcen durch Wegfall sonstiger Arbeiten
Viele Anlässe, die die Polizei sonst fordern, seien derzeit nicht gegeben, z.B. Probleme mit Körperverletzungen im öffentlichen Raum oder Demonstrationen, so Eder. Die Kontrolle der Einhaltung der Coronavirus-Maßnahmen finden im Regeldienst ohne zusätzliches Personal statt. Über die Höhe der Geldstrafen bei Anzeigen entscheidet die Bezirkshauptmannschaft.