Lawinendämme und Bremshöcker wurden von der Wildbach- und Lawinenverbauung saniert. Die Bremsverbauung besteht insgesamt aus zehn Bremshöckern, vier gemauerten Querdämmen und vier Erddämmen. Diese Verbauung sorgt dafür, dass der darunterliegende Lawinenauffangdamm speziell für Großlawinen zur Verfügung steht und nicht schon bei kleinen Lawinen gefüllt ist. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 600.000 Euro, wovon die Stadt Innsbruck ein Drittel übernimmt.
Folgenschweres Naturereignis
Im Jänner 2019 hat die Arzler Alm-Lawine mehr als 20 Hektar Schutzwald zerstört und die Bremsbauwerke teils schwer beschädigt. Auch die Weideflächen der Arzler Alm wurden in Mitleidenschaft gezogen. 2020 wurden von den Waldbesitzern rund 10.000 Bäume gesetzt, insgesamt soll die Aufforstung bis 2022 abgeschlossen sein. Der Wald hat für Innsbruck eine Schutzfunktion, daneben zählt er zu den beliebtesten Naherholungsgebieten der Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner.