Seit vergangener Woche steigen laut Stadt die Covid-19-Infektionen in der Altersgruppe 60 Jahre und älter in Innsbruck. In den städtischen Einrichtungen gebe es diesbezüglich zwei Cluster. Im Wohnheim Saggen würden auch noch einige Testergebnisse aussstehen.
Drei Bewohner des Altenheims Saggen müssen aktuell in der Klinik Innsbruck behandelt werden. Bisher sei es zu keinen dramatischen Krankheitsverläufen gekommen. Der Hauptteil der positiv Gestesteten sei symptomfrei oder leide nur an leichten grippeähnlichen Symptomen, teilte die Stadt Innsbruck in einer Aussendung mit.
Appell des Bürgermeisters
Der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) richtete aufgrund der allgemeinen Coronavirus-Situation einen Appell an die gesamte Bevölkerung: „Wir müssen jetzt zusammenhalten, indem wir die Hygienebestimmungen befolgen. Mein Dank gilt allen, die das vorbildlich tun, auch den vielen Institutionen, die sich gute Sicherheitskonzepte überlegen und diese umsetzen." Wichtig sei jetzt aber, dass alle ihren Beitrag leisten.
Die steigende Zahl von Infektionen bei Seniorinnen und Senioren ist laut Willi besorgniserregend. „Unser Fokus liegt klar auf der noch stärkeren Optimierung der Abläufe, sodass schnellere Test und Ergebnisse gewährleistet werden, um der unkontrollierten Ausbreitung des Virus zuvor zu kommen.“ Positiv getestete Heimbewohnerinnen und Heimbewohner bleiben in Einzelisolierung in ihren Zimmern. Diese werden ausschließlich von Pflegefachkräften und medizinischem Personal in Schutzkleidung betreten. Sämtliche Mitarbeiter arbeiten aus Sicherheitsgründen bereits durchgehend mit Masken der Klassifizierung FFP2“, so der ISD-Chef Hubert Innerebner. Im Wohnheim Saggen bleibe auch das allgemeine Besuchsverbot aufrecht, das Heimcafe sei bis auf weiteres geschlossen.