Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP) hat das Gespräch am Freitag eingefordert. Diesmal war auch die Chefetage der Axamer Lizum Bergbahnen dabei, ebenso Seilbahnsprecher Franz Hörl, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser und Vertreter der betroffenen Gemeinden.
Gespräch über die Zukunft der Axamer Lizum
Nach eineinhalb Stunden Sitzung zeigte sich Zoller-Frischauf zufrieden. Ein konkretes Ergebnis gebe es aber nicht, so die Landesrätin. Man habe aber die Dinge aus allen Blickwinkeln beleuchtet. „Wir haben die Sorgen der Firma angehört, und wie die Unternehmerinnen und Unternehmer in den Regionen das sehen. Wir wollen alle das Gleiche. Es war ein gutes Gespräch, auch darüber, wie sich die Axamer Lizum in den nächsten Jahren weiterentwickeln will.“
Man will „Entwicklungsmöglichkeiten“ anbieten
Ob es eine Zusage für einen Zusammenschluss mit der Mutterer Alm Bahn oder andere Zugeständnisse an die Axamer Lizum gibt, blieb offen. Öffentliches Geld solle jedenfalls keines fließen. Man wolle in den kommenden Jahren Entwicklungsmöglichkeiten anbieten, heißt es.
Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser sagte nach der Sitzung: „Es wurde über viele Jahre über Zusammenschlüsse mit Mutters oder die Schlick diskutiert und da ist nie etwas weitergegangen. Jetzt kommt die ganze Covid-Diskussion und der Ausblick dazu, dass der Winter nicht besonders gut werden wird. Das rief Nervosität hervor, das ist ja verständlich.“
Nächste Gesprächsrunde am Montag
Auch der Bürgermeister von Axams, Christian Abentung, der nach dem ersten Gespräch noch sehr verärgert klang, zeigte sich am Freitag zurückhaltend optimistisch: „Wir werden über eine Weiterentwicklung der Axamer Lizum reden. Es geht ja nicht nur um den heurigen Winter, sondern um eine mittel- und langfristige Zukunft für die Axamer Lizum. Diese Gespräche waren heute sehr positiv.“ Am Montag sollen weitere Gespräche folgen.