Radfahrer im Sommer in Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Verkehr

Grenzraum soll für Radler attraktiver werden

Im bayerisch-Tiroler Grenzraum im Unterland soll die Infrastruktur für den Radverkehr ausgebaut werden. Besonders die einheimische Bevölkerung soll animiert werden, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Jetzt liegen die Ergebnisse einer grenzüberschreitenden Machbarkeitsstudie dazu vor.

21,6 Kilometer neue oder umgebaute Radwege sollen eine möglichst rasche Verbindung von Ort zu Ort ermöglichen. Auch enge Ortsdurchfahrten sollen fahradfreundlicher werden und die Innbrücke zwischen Oberaudorf und Niederndorf speziell für Radfahr-Pendler verbessert werden. Hinter der Initiative stehen die Tiroler Gemeinden Niederndorf, Walchsee und Kössen sowie auf bayerischer Seite Kiefersfelden, Oberaudorf und Flintsbach. Auch Tourismusverbände in der Region sind in das LEADER-Projekt „Grenzenlos Radfahren“ eingebunden.

Brücke über den Inn
Werner Schroller, Kaiser-Reich Tourist Information Kiefersfelden
Die Innbrücke zwischen Niederndorf und Oberaudorf soll für den Radverkehr verbessert werden

Gemeinsames Ziel ist, mehr Personen auf das Rad zu bringen und die bestehenden und oft zu schmalen Radwege sicherer zu machen. Nach der Studie wollen die Gemeinden nun an den nächsten Schritten arbeiten und dafür auch die diversen Förderprogramme in Österreich und Deutschland in Anspruch nehmen. Die Kosten der Studie von etwa 47.000 Euro wurden in Österreich zu 80 Prozent über nationale und EU-Mittel gefördert, in Deutschland wurden 70 Prozent der Kosten durch derartige Förderungen abgedeckt.