Mona Mitterwallner
APA/MORITZ-ABLINGER.COM/MORITZ ABLINGER
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Sport

Mountainbike-Gold für Mitterwallner

Die Tirolerin Mona Mitterwallner ist bei der Mountainbike-Heim-WM in Saalfelden/Leogang ihrer Rolle als Mitfavoritin im Juniorinnen-Rennen gerecht geworden. Sie eroberte am Donnerstag mit fast zwei Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Gold im Cross-Country-Bewerb.

Mitterwallner stieg mit ihrem WM-Sieg in die Fußstapfen ihrer Landsfrau Laura Stigger, die in dieser Kategorie zweimal Weltmeisterin war. Heuer sollte Stigger im U23-Bewerb antreten, fällt aber wegen einer Erkrankung aus – mehr dazu in Mountainbikerin Stigger fällt bei WM aus.

Schwerer Sturz konnte sie nicht bremsen

Mitterwallner war im Vorjahr Zweite gewesen, im Pinzgau holte sie nun trotz eines schweren Sturzes in der ersten Runde das Regenbogentrikot und gewann 1:56 Minuten vor der Deutschen Luisa Daubermann und 2:26 vor der Tschechin Aneta Novotna.

Mona Mitterwallner
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„Ich war kurz vorm Weinen auf den letzten Serpentinen. Du überlegst, ob das wahr ist, die letzten Meter waren pure Emotion“, sagte die 18-Jährige. „Ich kann das Gefühl noch gar nicht beschreiben und ich habe das noch gar nicht realisiert. Ich habe so lange auf diesen Tag hingearbeitet, so viel trainiert, so viel investiert und jetzt ist es Realität geworden.“ Es war schon die neunte WM-Goldmedaille für den ÖRV und das insgesamt 23. Edelmetall.

Die Niederösterreicherin Cornelia Holland, die am Vortag anstelle von Stigger beim sechsten Platz im Staffelbewerb zum Einsatz gekommen war, landete an der 13. Stelle (+9:26 Min.).