In der Einrichtung der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) stehen 156 Heimplätze zur Verfügung. 139 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Bis Mittwochfrüh wurden insgesamt 38 positive Fälle bekannt. Betroffen sind nach derzeitigem Stand 20 Bewohner und 18 Mitarbeiter – Pflegefach- und Reinigungskräfte bzw. Küchenpersonal.
Einen dramatischen Krankheitsverlauf gab es nach Angaben der Stadt vorerst nicht. Die meisten Infizierten waren symptomfrei bzw. wiesen nur leichte Symptome auf. Eine Person wurde prophylaktisch wegen einer Lungenvorerkrankung in die Klinik gebracht.
Wohnheim wird vorerst im Notbetrieb geführt
Laut Stadt wurden lückenlose Tests unter den Bewohnern und dem Pflegepersonal durchgeführt. Auf einzelne Ergebnisse werde noch gewartet. Das Wohnheim werde vorerst im Notbetrieb geführt. Zudem wurde ein allgemeines Besuchsverbot angeordnet. Das Heimcafe wurde ebenfalls geschlossen.
„Die positiv getesteten Heimbewohner befinden sich in Einzelisolierung in ihren Zimmern. Diese werden ausschließlich von Pflegemitarbeitern und medizinischem Personal in Schutzkleidung betreten. Alle anderen Heimbewohner wurden angehalten, sich möglichst in ihren Zimmern aufzuhalten“, erklärte ISD-Geschäftsführer Hubert Innerebner.