Das 81. Hahnenkammrennen soll im Jänner 2021 mit Super-G, Abfahrt und Slalom stattfinden, allerdings ohne Zuschauer. Beim Kitzbüheler Skiclub ist man „stolz und glücklich, dass wir das Kernprogramm am Plan haben.“ Darauf richte man sich jetzt aus, so Präsident Michael Huber. Ohne die Stimmung und die Athmosphäre wird Kitzbühel ganz auf den Sport reduziert. Auch die große Siegerehrung am Abend wird nicht stattfinden.
Die Organisatoren müssen für alle Eventualitäten gerüstet sein. Hatte man bislang immer wieder mit den Unwägbarkeiten der Witterung zu kämpfen, kommt nun noch die Pandemie dazu. „Diese doppelte Unsicherheit macht es nicht leichter“, so Huber. Man lege nun die ganze Konzentration auf die Durchführung der Rennen.
Budget um ein Drittel gekürzt
Finanziell ist die Situation für das größte Skirennen Österreichs nicht einfach. Das Budget wird um ein Drittel gekürzt. Gleichzeitig bewege man sich im luftleeren Raum, was das finanzielle Risiko betrifft, so Huber. Man müsse abwägen, welches Risiko man bereit ist einzugehen. Denn die Corona-Ampel könnte kurz vor dem Rennen auf rot gestellt werden. „Dann stehen wir da und bekommen keinen Cent“, so Huber.
Kein Angebot gibt es in diesem Jahr auch für Partytiger und Adabeis. Das VIP-Zelt im Zielgelände wird es nicht genauso wenig geben wie die zahlreichen Parties. Auch die 30. Auflage der traditionellen Weißwurst-Party wurde Corona-bedingt abgesagt, ließ der Stanglwirt am Mittwoch in einer Aussendung mitteilen.