Transporträder in Geschäft
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Verkehr

Land fördert Kauf von Lastenfahrrädern

Das Land Tirol hat ein Förderungspaket für Transportfahrräder vorgestellt. Beim Kauf eines Lastenrads – mit oder ohne Elektroantrieb – können dabei Klein- und Mittelbetriebe, Gemeinden, Schulen, Vereine und Privatpersonen eine Landesunterstützung in Anspruch nehmen.

Bei Betrieben ist eine laut Land eine Förderung bis zu 30 Prozent der Gesamtanschaffungssumme möglich. Gerade für Lieferungen mit kurzen Transportwegen können Lastenräder „eine klimafreundliche Alternative“ sein, so die Begründung für die Landesförderung. Für Gewerbetreibende werden diese über die Umweltförderung des Bundes abgewickelt.

Für Private bis zu 1.100 Euro Gesamtförderung

Damit Private in den Genuss der Lastenrad-Förderung des Landes kommen ist Voraussetzung, dass sie bereits eine entsprechende Bundesförderung beantragt und genehmigt bekommen haben. Die Transporträder müssen dabei mindestes eine Zuladung von mindestens 80 Kilogramm ermöglichen. Vom Bund gibt es in solchen Fällen eine Förderung von 600 Euro, dazu kommen noch 250 Euro an Mobilitätsbonus durch den Fahrradhändler.

Lastenrad mit zwei Kindersitzen
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Gefördert werden Lastenräder die mindestens 80 Kilogramm Zuladung ermöglichen

Das Land legt dann im Zuge seiner Aktion nochmals 250 Euro drauf, so dass in Tirol eine Gesamtfördersumme für den Kauf eines Transportrades von 1.100 Euro möglich ist. Ein eigener Antrag beim Land ist nicht notwendig.

Geförderter Lastenrad-Ankauf auch für Gemeinden und Co

Im Rahmen des Mobilitätsprogramms bekommen auch Gemeinden, Schulen oder Vereine eine Unterstützung, wenn sie ein oder mehrere Lastenfahrräder anschaffen. Schulen werden mit 50 Prozent der Anschaffungskosten unterstützt, maximal aber mit 2.000 Euro pro Kauf. Dasselbe gilt für Gemeinde mit Mobilitäts-Check. Bei Gemeinden, die einen solchen Check noch nicht durchgeführt haben, halbiert sich die Förderung. Ansprechpartner in diesen Fällen ist die Verkehrsplanung des Landes.