Peter Wurm trägt im Flugzeug eine Maske
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FPÖ-Abg. Wurm klagt nach Maskenstreit AUA

Der Tiroler Nationalratsabgeordnete Peter Wurm (FPÖ) hat am Samstag angekündigt, Klage gegen die AUA einzubringen. Nach einem Streit mit einer AUA-Stewardess um die Maskenpflicht im Flugzeug war Wurm am Dienstag von der Polizei in Empfang genommen worden.

In einer Aussendung des freiheitlichen Parlamentsklubs sagte Wurm: „Aufgrund meines Erlebnisses an Bord der Austrian Airlines und der öffentlichen Reaktion der Fluglinie habe ich mich dazu entschlossen, Klage gemäß § 1330 ABGB auf Unterlassung und öffentlichen Widerruf (sic.) gegen die Pressesprecherin der AUA wegen der von ihr geäußerten unwahren Behauptungen über meine Person einzubringen.“ Der Klagsweg sei für ihn bedauerlich und unumgänglich, hieß es weiter.

Disput um das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes

„Die Vorwürfe, welche die AUA-Pressesprecherin mir gegenüber in der medialen Öffentlichkeit erhoben hat, kann die FPÖ so nicht im Raum stehen lassen. Sie sind ehrenrührig und kreditschädigend", meinte Wurm.

Wie Wurm später selbst in einem Onlinevideo schilderte, gab es auf dem Flug von Innsbruck nach Wien einen Disput mit einer Stewardess um die Maskenpflicht an Bord. Er habe zum Trinken aus der Wasserflasche den Mund-Nasen-Schutz abgenommen, woraufhin es zu einer Diskussion gekommen sei, wie der Politiker in einem Video von FPÖ-TV schilderte. Bei der Landung erwartete ihn die Polizei. Schließlich habe laut Wurm die Sprecherin der AUA weitere Vorwürfe gegen ihn erhoben. Diese sagte in Medien, dass es während des Fluges immer wieder Probleme mit dem Passagier gegeben habe.