Konkret sollen rund 110 Personen aus dem Landesdienst sowie 40 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Corona-Zentrum des Landes, den Bezirkshauptmannschaften und der Leitstelle Tirol zugeteilt werden.
In den kommenden Wochen und Monaten gehe es in Sachen Corona-Management vor allem um Datenqualität, Effizienz und Schnelligkeit: „Die Zeit ist unser Gegner und wir müssen das Corona-Management in Tirol auf schnelle Beine stellen: schnelle Testergebnisse, die rasche Durchführung des Contact-Tracings und die schnellstmögliche Absonderung von Personen, die sich als enge Kontaktpersonen möglicherweise angsteckt haben“, so Platter.
Heer hilft weiter bei Contact-Tracing
Wie Platter meldete, habe er außerdem bei Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) als Vorbereitung auf die Coronavirus-Entwicklungen im Herbst und Winter weitere 35 Soldatinnen und Soldaten zur Sicherstellung des Contact-Tracings in Tirol angefordert.
Mitarbeiter bekommen neue Aufgaben
Die jeweiligen Landesabteilungen seien angehalten worden, ihren aktuellen Personalstand zu prüfen und Tätigkeitsfelder für die nahe Zukunft so zu organisieren, „dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freigestellt werden, die den neuen Aufgaben dienstintern jedenfalls für drei Monate zugewiesen werden“, hieß es.
Zudem wurden bereits insgesamt 30 Verwaltungspraktika an Personen ausgeschrieben, die sich derzeit in einer passenden Ausbildung an den Tiroler Universitäten, beziehungsweise der Medizinischen Universität, der UMIT, der Fachhochschule Gesundheit oder dem MCI befinden oder eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen haben. Weitere Praktika sollen in Kürze ausgeschrieben werden, kündigte das Land an.