„Es kann nicht sein, dass ein nachweislich negativ getesteter Mitarbeiter zehn Tage zu Hause sitzen muss“. Jirka fordert klare Vorgaben des Bundes für seine über 20.000 Tiroler Mitglieder. So wie es momentan laufe, bringt man die ganze Sparte in Gefahr. Wenn im Herbst trotz zweifach negativem Test ein Mitarbeiter nach dem anderen in Quarantäne geschickt werde, könne man Aufträge nicht mehr arbeiten, kritisiert Jirka.
Außerdem brauche es für die Mitarbeiter schnellere und flächendeckende Tests, die Zeit bis zum Beginn der Grippesaison sei nicht mehr weit. Das Gesundheitsmanagement habe bisher bestens funktioniert und einen super Job gemacht, deshalb stehe man heute so gut da.
Im Baubereich läuft es trotz Coronvirus gut
Grundsätzlich ist das Gewerbe laut Jirka gut durch die Krise gekommen. Im Bau und baunahen Bereich habe man fast volle Auftragsbücher. Zu den Verlierern der Krise würden hingegen Arbeitskräfte-Überlasser gehören. Andere Berufsgruppen hätten ihr Berufsbild angepasst: So würden Sicherheitskräfte heute vielfach als Covid-Beauftragte unterwegs sein.