Schatten von Kind und Erwachsenem am Zebrastreifen
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Verkehr

Schutzwege auch in Tirol oft sehr gefährlich

Schutzwege bieten im Straßenverkehr offenbar nicht immer die erwartete Sicherheit. Jeder vierte Fußgänger-Unfall passierte in Tirol auf dem Zebrastreifen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) fordert eine Verbesserung der Situation, unter anderem in Form von Halte- und Parkverboten.

Im vergangenen Jahr gab es in Tirol durch Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern auf Schutzwegen 82 zum Teil schwer Verletzte. Zwei Menschen starben. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) macht jetzt auf diese „alarmierenden Zahlen“ aufmerksam.

Die Expertinnen und Experten forderten mehr Rücksicht und mehr Schutz für die Schwächsten im Straßenverkehr, wie es hieß. Ein großes Problem sei, dass sich viele Autofahrerinnen und Autofahrer einem Schutzweg zu schnell nähern und im Fall des Falles nicht mehr rechtzeitig bremsen können.

Mehr Übersicht durch Parkverbote

Viele Schutzwege seien auch sehr unübersichtlich, weil dort geparkt werde und ankommende Autofahrer Fußgänger dadurch leicht übersehen können. Der VCÖ forderte deshalb unter anderem, dass Halte- und Parkverbote vor Schutzwegen von fünf auf zumindest zehn Meter ausgeweitet werden sollen.