Mit einem Bagger wird versucht, das Bachbett des Sandesbachs bei Gschnitz frei zu bekommen
Gemeinde Gschnitz
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Chronik

Nach Dauerregen: Bäche in Gschnitz am Limit

Nach dem Dauerregen konnten die Einsatzkräfte in Gschnitz (Bezirk Innsbruck-Land) mit der Hilfe von insgesamt acht Baggern am Samstag vorerst verhindern, dass die Bäche im Ort über die Ufer treten. Durch die massiven Niederschläge haben die Bäche viel Material mitgerissen.

Wie der Gschnitzer Bürgermeister Christian Felder gegenüber ORF Tirol erklärte, habe man mit Mühe und Not die Bachläufe so weit frei bekommen, dass das Wasser nicht ins Siedlungsgebiet rinnt. Mit den Baggern seien Geröll und Baumstämme entfernt worden, damit die Seitenbäche nicht aufgestaut und aus ihrem Bachbett gelenkt werden.

Mit Baggern wurde zunächst verhindert, dass die Bäche in Gschnitz über die Ufer treten
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In Gschnitz konnte am Samstag ein Übergehen der Bäche gerade noch verhindert werden

Der Regen habe am frühen Samstagnachmittag etwas nachgelassen, so der Bürgermeister. Das verschaffe den Einsatzkräften vorerst eine Atempause. Im Ort fürchte man sich aber vor den nächsten Regenfällen. Die Seitenbäche, die im Ort in den Gschnitzbach münden, seien nämlich schon am Limit. Vor allem der Sandesbach beim Gschnitzer Mühlendorf drohte weiterhin über die Ufer zu treten.