Wolf
APA/AFP/dpa/Julian Stratenschulte
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Tiere

Ziegen und Schafe tot: Wölfe unter Verdacht

Fünf tote, eine verletzte Ziege sowie zwei tote Schafe könnten in den letzten Tagen Opfer von Wölfen geworden sein. Bei zwei weiteren Fällen von Schafsrissen in Tirol konnten durch DNA-Analysen Wölfe als Beutegreifer nachgewiesen werden.

Aus Navis waren in diesem Sommer zehn tote Schafe gemeldet worden, in einem Fall verweist die DNA-Probe auf einen Wolf aus der italienischen Population. Auch eine Probe aus Pfunds enthielt DNA-Spuren eines Wolfs aus der italienischen Population, wie das Land Tirol am Donnerstag mitteilte. Bei einem aktuellen Schafsriss im Gemeindegebiet von Steinach müssten erst die Ergebnisse der genetischen Untersuchungen abgewartet werden.

Fünf tote Ziegen bei Kirchdorf

Aus Kirchdorf im Bezirk Kitzbühel wurden fünf tote und eine verletzte Ziege gemeldet, heißt es in der Aussendung des Landes Tirol. Im Zuge einer amtstierärztlichen Begutachtung seien „Hinweise auf die Beteiligung eines Wolfs festgestellt“ worden. Bereits Anfang Juni seien im Gemeindegebiet von Kirchdorf elf Ziegen von einem Wolf gerissen worden. Diesem Wolf würden auch die Schafsrisse im Kaiserwinkel zugeordnet.

Weiteres Schaf in Leisach gerissen

In Leisach in Osttirol könnte ein weiteres Schaf einem Wolf zum Opfer gefallen sein. Nach zwei gerissenen Schafen am Freitag und einem am Sonntag wurde nun wieder ein totes Schaf aufgefunden, aufgrund der Verletzungen gibt es laut dem Land auch hier einen konkreten Wolfsverdacht.