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16 CoV-Testergebnisse waren falsch

Eine Reihe von CoV-Tests in Tirol hat ein falsches Ergebnis erbracht. Nach einem zweiten Testdurchlauf seien 16 positive Testergebnisse als negativ zu werten, hieß es am Freitag in einer Aussendung des Landes Tirol. Betroffen sind vor allem im Bezirk Kufstein durchgeführte Tests.

Die Gesundheitsbehörde in Kufstein hatte für mehrere vorliegende Ergebnisse einer Probencharge atypische Testwerte festgestellt – dadurch wurden laut dem Land zwei weitere Testdurchläufe angeordnet. 16 der im Laufe dieser Woche bekanntgewordenen Testergebnisse seien negativ. Diese Personen sind damit nicht am Coronavirus erkrankt.

Dies betrifft vorwiegend Fälle im Bezirk Kufstein sowie zwei Personen aus dem Bezirk Kitzbühel, die betroffenen Personen seien umgehend kontaktiert und informiert worden. Damit gelten 51 Personen in Tirol am Coronavirus erkrankt, 3.532 gelten als genesen.

Weitere Abklärungen werden fortgesetzt

„Die Gesundheitsbehörde in Kufstein hat sehr schnell und umsichtig reagiert. Es hat sich wieder gezeigt, dass intensive Prüfungen jedes einzelnen Falls notwendig sind“, sagt Elmar Rizzoli vom Einsatzstab. Für die bestehenden, positiv vorliegenden Testergebnisse werden die behördlichen Abklärungen routinemäßig fortgesetzt – darunter auch jene zwei Testungen, die im Zusammenhang mit einem Altersheim im Bezirk Schwaz bzw. Kitzbühel stehen.

Elmar Rizzoli
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Mit jener Person, die eine Zirkusveranstaltung besuchte und im Nachhinein positiv auf das Coronavirus getestet wurde, stehen nach derzeitigem Stand der Abklärung insgesamt neun Fälle in Verbindung, sie zählen größtenteils zum direkten Kontaktumfeld der erkrankten Person. Indes liegen auch die Ergebnisse der vorsorglichen Testungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zirkus vor, der auch in Wattens und Innsbruck Halt machte bzw. macht: Alle Testergebnisse sind negativ.

„Unabhängig der nun 16 negativen Testergebnisse entstammt der Großteil der aktuell vorliegenden Ergebnisse den breiten Umfeldscreenings, die im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung durchgeführt werden. Dies zeigt auch, wie wichtig es ist, dass mögliche Kontaktpersonen schnellstmöglich eruiert und kontaktiert werden“, so Elmar Rizzoli.