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Hunderte Tiere aus Messie-Wohnung gerettet

Im Bezirk Kitzbühel haben Mitarbeiterinnen des Tierschutzvereines zahlreiche Tiere – darunter einen Fasan – aus einer völlig verwahrlosten Wohnung gerettet. Die Amtstierärztin hatte wegen der grob vernachlässigten Tiere Alarm geschlagen.

Zahlreiche Tiere waren in der Wohnung im Bezirk Kitzbühel untergebracht. Hunderte Zierfische lebten in ungepflegten und verdreckten Aquarien. Auch Wasserschildkröten, Katzen, Meerschweinchen, zahlreiche Papageien und Sittiche, Zuchttauben und einen Fasan fanden die Mitarbeiterinnen des Tierschutzvereines am Donnerstag in der Wohnung vor.

Krallen eines Vogels
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Die Füße dieser Taube zeigen, dass sie vermutlich monatelang in ihrem eigenen Kot lebte

Kein Futter oder Wasser

Alle Tiere waren nach Angaben des Tierschutzvereines stark vernachlässigt, sie hatten keinen Zugang zu Futter oder Wasser. Ein Kaninchen wurde in einem Käfig unter Müll und Schrott entdeckt, es starb kurz nach der Rettung. Die Besitzer übergaben die Tiere ohne Widerstand an den Tierschutzverein.

Einer der verwahrlosten Käfige
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Auch die Käfige der Tiere waren stark verdreckt

Die Haustiere wurden von Tierheimen in Wörgl und Innsbruck aufgenommen. Sie werden gepflegt und wieder aufgepäppelt. Bis es ihnen besser geht, werden sie vorerst nicht an ein neues Zuhause vermittelt. Der Fall wurde an die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel übergeben. Dort wird entschieden, ob Anzeige gegen die Tierbesitzer erhoben wird.