Die Wettbewerbsjury hat sich für das Architekturbüro „he und du“ der beiden Innsbrucker Architekten Christian Hammerl und Elias Walch entschieden. Die Wohnanlage solle einem Weiler gleich, einen Raum mit eigenständiger Identität erzeugen. Er schließe sich aber an die bestehenden Siedlungen „Bichl 1 und 2“ mit großer Selbstverständlichkeit an, begründete die Jury ihre Entscheidung.
Neue Siedlung am Waldrand
„Die Wohnungen sollen für junge Familien erschwinglich sein und trotzdem eine ansprechende Architektur bieten“, erklärte der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Die Grünen) bei der Präsentation am Montag. Zur neuen Anlage hin wird ein Waldsaum aus Gehölzen gebildet. Es ist also wie Wohnen am Waldrand.
Miete und Eigentum möglich
Insgesamt entstehen beim Projekt „Am Bichl 3“ 50 städtische Wohnungen – zwei Drittel als Miet- und ein Drittel als Eigentumswohnungen. „Die Zielgruppe für das Projekt sind junge Familien aus Igls. Ich bin überzeugt, dass wir hier ein sehr gutes, familienfreundliches Angebot machen können“, erklärte Geschäftsführer Franz Danler von der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG). Er verweist darauf, dass ein Großteil der Anlage als Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen ausgeführt werden soll. Die Eigentumswohnungen werden durch den Unterausschuss Igls, die Mietwohnungen durch den städtischen Wohnungsservice vergeben.
Kosten: Zehn Millionen Euro
Das Projekt soll im Rahmen der Wohnbauförderung angeboten werden. Die geplante Gesamtinvestition beträgt zehn Millionen Euro. Die Detailplanungen sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. Geht alles nach Plan, soll mit dem Bau im Herbst 2021 begonnen werden. Die neue Wohnanlage soll dann im Mai 2023 fertig sein.