Chronik

Suchaktion im Zillertal mit gutem Ausgang

Sonntagfrüh ist eine als vermisst gemeldete Wanderin wohlbehalten wieder zuhause angekommen. Die Frau hatte sich am Samstag auf dem Rückweg von einer Wanderung im Wald verlaufen. Sie konnte ihren Sohn informieren, danach brach der Kontakt ab.

Gegen 20.30 Uhr am Samstagabend meldete sich die Frau telefonisch bei ihrem Sohn. Sie war auf dem Rückweg vom Hamberg am Eingang des Zillertals. Ihrem Sohn erklärte sie, dass sie sich verlaufen habe, und in einem Wald sei, in dem sie sich nicht auskenne. Der Sohn versuchte ihr Anweisungen zu geben, als der Empfang abbrach.

Sucheinsatz in der Nacht brachte keine Spur

Die weiteren Anrufversuche blieben erfolglos. Gegen 22.15 Uhr gab die Familie eine Vermisstenanzeige bei der Polizei auf. Eine Polizeistreife fuhr zum Ausgangsort der Wanderung, und fand dort auch das versperrte Auto der Frau.

Die Bergrettung Kaltenbach suchte daraufhin mit zehn Einsatzkräften das Gebiet ab, sie konnte die Frau allerdings nicht finden. Auch ein Suchflug deS Polizeihubschraubers mit einer Wärmebildkamera blieb ohne Erfolg. Gegen 3.30 Uhr wurde der Sucheinsatz abgebrochen.

Glücklicher Ausgang

Geplant war, dass die Suchaktion Sonntagfrüh fortgesetzt wird. Da kehrte die 40-Jährige aber bereits unversehrt wieder nachhause zurück. Sie erklärte, dass während des Telefongesprächs mit ihrem Sohn der Akku leergeworden sei. Schließlich habe die Frau eine unversperrte Almhütte erreicht und dort die Nacht verbracht.