Verabschiedung Milizsoldaten
Militätkommando Tirol
Militätkommando Tirol
Chronik

Miliz nach CoV-Einsatz verabschiedet

Jene Milizsoldaten, die zur Krisenbewältigung wegen der Coronavirus-Pandemie Anfang Mai einberufen wurden, sind am Dienstag verabschiedet worden. Für die 80 Soldaten des Jägerbataillons Tirol wurde im Rahmen eines Festaktes großes Lob ausgesprochen.

Die Milizsoldaten unterstützten rund drei Monate lang die Polizei beim Grenzeinsatz. Sie überwachten vorwiegend die Grenze Richtung Süden und waren mit illegaler Migration beschäftigt.

Verabschiedung Milizsoldaten
Militätkommando Tirol
Von links: Kompaniekommandant Hauptmann Hannes Pirker, Landtagsvizepräsident Anton Mattle (ÖVP), Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein und Landespolizeidirektor Hofrat Edelbert Kohler vor der angetretenen Milizkompanie.

Gemeinsame Übungen als Basis für weitere Anlassfälle

Dass der Einsatz gut funktionierte, bestätigte Landespolizeidirektor Edelbert Kohler: „Gemeinsame Landes- und Einsatzübungen zwischen Polizei und Militär in Tirol haben dazu geführt, dass sich die „Player“ persönlich kennen, um sich im Anlassfall aufeinander verlassen zu können." Seinen Dank und seine Anerkennung sprach der Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein, aus: „Ohne die Miliz wären die In- und Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres nicht denkbar und in der Coronavirus-Krise hat die Milizkompanie unter Beweis gestellt, dass sie selbstständig Einsätze bewältigen kann.“

Verabschiedung Milizsoldaten
Militärkommando Tirol
Militärkommandant, Brigadier Ingo Gstrein überreicht die Einsatzmedaille des österreichischen Bundesheeres.

Einsatzmedaille überreicht

Der Vizepräsident des Tiroler Landtages, Anton Mattle, strich in seiner Rede die Bedeutung des Einsatzes der Soldaten gegen das Coronavirus heraus. Gemeinsam mit dem Militärkommandanten und dem Landespolizeidirektor überreichte Mattle ausgewählten Soldaten die Einsatzmedaille des Österreichischen Bundesheeres für ihren Einsatz.