Die Milizsoldaten unterstützten rund drei Monate lang die Polizei beim Grenzeinsatz. Sie überwachten vorwiegend die Grenze Richtung Süden und waren mit illegaler Migration beschäftigt.
Gemeinsame Übungen als Basis für weitere Anlassfälle
Dass der Einsatz gut funktionierte, bestätigte Landespolizeidirektor Edelbert Kohler: „Gemeinsame Landes- und Einsatzübungen zwischen Polizei und Militär in Tirol haben dazu geführt, dass sich die „Player“ persönlich kennen, um sich im Anlassfall aufeinander verlassen zu können." Seinen Dank und seine Anerkennung sprach der Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein, aus: „Ohne die Miliz wären die In- und Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres nicht denkbar und in der Coronavirus-Krise hat die Milizkompanie unter Beweis gestellt, dass sie selbstständig Einsätze bewältigen kann.“
Einsatzmedaille überreicht
Der Vizepräsident des Tiroler Landtages, Anton Mattle, strich in seiner Rede die Bedeutung des Einsatzes der Soldaten gegen das Coronavirus heraus. Gemeinsam mit dem Militärkommandanten und dem Landespolizeidirektor überreichte Mattle ausgewählten Soldaten die Einsatzmedaille des Österreichischen Bundesheeres für ihren Einsatz.