Die überdimensionale Version der Spendenbox des Innsbruck Social Club
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Soziales

Innsbruck Social Club hilft Bedürftigen

Kreative Menschen haben in Innsbruck den Social Club gegründet, der unkompliziertes Spenden ermöglicht. Mit dem Geld soll eine Frisierstube für wohnungslose und bedürftige Menschen finanziert werden. Weitere karitative Projekte sollen folgen.

Die silberfarbene, würfelförmigen Spendenboxen des Innsbrucker Social Club stehen derzeit in 25 Geschäftslokalen in der Landeshauptstadt. Die ersten 10.000 Euro an Spendengeldern sollen in einen Friseursalon investiert werden, in dem sich bedürftige Menschen kostenlos die Haare schneiden lassen können.

Unkompliziert Gutes tun

Man wolle die Leute dort zum Spenden animieren, wo sie sich tatsächlich aufhalten, erklärte Initiator Laurin Strele-Pupp: „Damit das Ganze ohne bürokratischen Aufwand möglich ist, stehen unsere Spendenboxen in Cafés und in Geschäften. So ist das Spenden einfach und gut möglich.“

Eine Spendenbox des Innsbruck Social Club in einem Geschäft
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Eine Spendenbox des Social Club in einem Innsbrucker Bekleidungsgeschäft

Friseure machen mit

Die Initiatoren hoffen, im Herbst die 10.000 Euro an Spendengeldern zusammen zu haben, damit die Frisierstube in Innsbruck aufsperren kann. Das Projekt wird aber nicht nur mit Geldspenden unterstützt, erzählte Florian Lechner vom Innsbrucker Social Club: „Friseure, die die Aktion gut finden, haben bereits zugesagt ihre Zeit zu spenden, um sich einzubringen. Derzeit sammeln wir gerade auch, um eine fixe Halbtagskraft zu finanzieren, die dann auch vor Ort ist“, so Lechner.

Der Innsbruck Social Club sammelt für eine Frisierstube für Bedürftige
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Der Innsbruck Social Club sammelt für eine Frisierstube für Bedürftige

Auch Privatpersonen oder Vereine können sich bei der neuen Spendenplattform einbringen. Unterstützung gibt es auch von der Caritas der Diözese Innsbruck, wie Direktor Georg Schärmer erklärte: „Dass junge Menschen in unserem Land und unserer Stadt so eine große solidarische Kraft haben, stimmt mich unbeschreiblich hoffnungsvoll“, freute sich der Caritas-Chef. Gepaart mit einer solchen Fantasie und Begeisterung könne sich die Solidarität weiterentwickeln.