Es bestehe ein konkreter Wolfsverdacht, analysiert Martin Janovsky, Beutegreiferbeauftragter des Landes. Die toten Schafe, die am Freitagmorgen im Gemeindegebiet von Kössen entdeckt wurden, weisen demnach eindeutige Kehlbisse und Blutergüsse auf. Zudem sei in der Nähe der toten Schafe ein wolfsähnliches Tier gesichtet worden. Eine DNA-Analyse soll jetzt Klarheit verschaffen.
Schon vor einer Woche wurden im Grenzgebiet zu Bayern in Walchsee ebenfalls drei gerissene Schafe gemeldet und auch hier liegt der Verdacht nahe, dass sie von einem Wolf getötet worden sein könnten. Das Ergebnis eines DNA-Tests steht hier noch aus. Seitens der Bezirkshauptmannschaft wird gebeten, etwaige Wolfssichtungen oder Risse zu melden.