Olympiaworld Innsbruck
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Wirtschaft

Olympiaworld mit positiver Bilanz 2019

Besser als kalkuliert hat die Olympiaworld Innsbruck das vergangene Geschäftsjahr abgeschlossen. Heuer erwartet Geschäftsführer Matthias Schipflinger wegen der Krise große Umsatzausfälle. Zur Olympiaworld gehören unter anderem die Olympiahalle sowie das Tivoli-Stadion.

Die Umsatzerlöse wurden von sechs Millionen Euro im Jahr 2018 auf 6,4 Millionen Euro 2019 gesteigert. Die sonstigen betrieblichen Erträge schlugen mit 3,1 Millionen Euro zu Buche, die gesamte Betriebsleistung betrug somit 2019 rund 9,5 Millionen Euro. Der Eigendeckungsgrad ist 2019 auf 66,5 Prozent gestiegen.

190.000 Euro weniger Zuschuss nötig

Zur Olympiaworld gehören neben der Olympiahalle die TIWAG-Arena, das Landessportzentrum, das Tivoli-Stadion, der Olympia Eiskanal sowie die Skate- und Leichtathletikhalle in Innsbruck. Die Olympiaworld steht je zur Hälfte im Eigentum von Stadt und Land. Die Olympiaworld konnte den budgetieren Betriebskostenzuschuss 2019 um rund 190.000 Euro unterschreiten. Allerdings mussten die Gesellschafter dennoch 2,51 Mio Euro zuschießen.

„Die Gründe für die nachhaltig positive Entwicklung der Gesellschaft liegen zum einen in der Steigerung der Auslastung bei gleichbleibenden Kosten und zum anderen in der stetigen Erweiterung des Leistungsportfolios durch die Übernahme zusätzlicher Aufgaben und der Durchführung von eigenen Veranstaltungsformaten“, erklärt Geschäftsführer Matthias Schipflinger.

tivoli stadion von außen
Olympiaworld Innsbruck
Auch das Tivoli-Stadion gehört zum Portfolio der Olympiaworld

Vielfältige Veranstaltungen und Angebote

In den vergangenen Jahren baute die Olympiaworld ihr Portfolio laufend aus. So gibt es heuer erstmals das Autokino Innsbruck, das Ende Mai startete. Ein weiteres Beispiel des Angebots ist der Markt am Tivoli. An den Umläufen des Stadions und der angrenzenden Montessori-Straße betreibt die Olympiaworld dort seit vergangenem Herbst einen wöchentlichen Flohmarkt.

Autokino
Hanno Mackowitz
Seit Ende findet am Areal der Olympiaworld das Autokino statt

Ab dem Herbst übernimmt die Olympiaworld das Ticketcenter vom bisherigen Betreiber Ö-Ticket und betreibt es als Olympiaworld Ticket- und Servicecenter selbst. „Durch die Übernahme wollen wir die Serviceleistungen für Kunden und Besucherinnen gewährleisten“, erklärt Schipflinger. Über das Kundencenter werden Tickets für Veranstaltungen in den Häusern der Olympiaworld sowie für alle Veranstaltungen österreichweit verkauft.

Viele Veranstaltungen wegen Corona-Pandemie abgesagt

Die coronabedingten Veranstaltungsabsagen trafen die Olympiaworld hart. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Geschäftsführer Matthias Schipflinger im schlimmsten Fall einen Zuschuss von rund vier Mio Euro. Allerdings müssten weniger Veranstaltungen abgesagt werden als zunächst befürchtet, erklärte er gegenüber dem ORF.