Personen und ein Auto vor einem Haus, an dem Transparente hängen
Zeitungsfoto.at/Liebl Daniel
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Chronik

Innsbruck: Haus von Aktivisten besetzt

Die vorübergehende Besetzung eines leerstehenden Hauses in der Kapuzinergasse in Innsbruck hat am Samstag für einen Polizeieinsatz gesorgt. Offenbar wollten die Aktivisten auf den Missstand rund um Immobilienspekulationen in der Landeshauptstadt aufmerksam machen.

Gegen 13.30 Uhr meldete der Besitzer des betroffenen leerstehenden Hauses die Besetzung durch etwa 30 Personen bei der Polizei. Bis zum Abend forderten die Einsatzkräfte die Besetzer mehrfach auf, das Gebäude freiwillig zu verlassen.

Personen und Polizei vor einem besetzten Haus in Innsbruck, an dem Transparente hängen
Zeitungsfoto.at/Liebl Daniel
Mit ihrem Protest wollten die Aktivisten offenbar auf das Wohnungsproblem und die Leerstände in Innsbruck hinweisen.

Alles blieb friedlich

In Gesprächen konnte sich der Hausbesitzer schließlich mit den Besetzern verständigen, er zog seinen Antrag auf Auflösung der illegalen Hausbesetzung bei der Polizei zurück. Ein weiteres Einschreiten der Exekutive war nicht erforderlich. Grund für die Aktion sollen die Immobilienspekulationen und Leerstände vieler Wohnungen in Innsbruck sein, auf die die Aktivisten aufmerksam machen wollten, heißt es von der Polizei.

Für Sonntagvormittag war ursprünglich ein weiteres Gespräch zwischen Hausbesetzern und Besitzer geplant. Dieses fand jedoch nicht statt, die Besetzer hatten das Gebäude bereits verlassen.