Seit dem 6. April war das Tragen eines Mund-Nasenschutzes im öffentlichen Raum verpflichtend. Zu diesem Zeitpunkt galten allein in Tirol über 1.600 Menschen als CoV-positiv, mit Stand Montagabend zählt man sieben Infizierte. Wie sehr der Mund-Nasenschutz zu den gesunkenen Fallzahlen beigetragen hat, könne man schwer sagen, sagt Mikrobiologin Cornelia Lass-Flörl in Tirol heute, da damals ein Bündel an Maßnahmen geschnürt worden sei. Ende März sei diese Maßnahme durchaus nachvollziehbar gewesen, da nur eine Maske vor Tröpfcheninfektion schützen kann.
Talk mit Cornelia Lass Flörl
Im Gästestudio ist Mikrobiologin Dr. Cornelia Lass Flörl.
Abstand und Hygiene weiter wichtig
Derzeit seien die Fallzahlen so gering, dass sie eine Lockerung der Maskenpflicht mittragen könne, so Lass-Flörl. Weiterhin sei Abstand halten besonders wichtig sowie die Einhaltung von Hygienemaßnahmen „mit Maß und Ziel“.
Dass Tirol derzeit noch sieben Infizierte zählt, zeige, dass das Virus „noch unter uns“ ist, „denn auch diese sieben Personen haben sich irgendwo angesteckt“, so Lass-Flörl. Sie glaubt, dass uns das Virus auch in Zukunft begleiten wird und es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen kommen wird.