Im Zuge eines Erkundungsflugs am Freitag sei festgestellt worden, dass nach wie vor weiteres Material auf die Galerie niedergehe, wie das Land am Freitag in einer Aussendung mitteilte. „Der linke Taleinhang, der sich ungefähr auf der Höhe der gegenüberliegenden Seite der Mautstation Timmelsjoch befindet, weist seit mehreren Tagen Bewegungen auf, die im Zusammenhang mit der Schneeschmelze stehen“, erklärten die Landesgeologinnen Petra Nittel-Gärtner und Katharina Gröbner.
Der Abbruchbereich rund 500 Meter oberhalb der Ötztalstraße bei der Leckgalerie sei weiterhin in Bewegung. Es komme laufend zu sogenannten Nachbrüchen, Muren oder Stein- und Blockschlägen.
Vorerst keine weiteren Sicherungsarbeiten
Aufgrund der Bewegungen im Hang können vorerst auch keine weiteren Sicherungsarbeiten oder anderweitige Maßnahmen gesetzt werden, hieß es. „Wir werden am kommenden Dienstag bei einem weiteren Lokalaugenschein die Situation neuerlich begutachten“, kündigten die beiden Landesgeologinnen an. Die Versorgung der Bevölkerung wird durch eine Luftbrücke gewährleistet.