Der neue Bauhof entstand am Standort des bisherigen Bauhofes. Im neuen L-förmigen Gebäude finden sich Büro- und Mitarbeiterbereiche, Werkstätten, Garagen und Lagerflächen.
Diese Lagerflächen werden auch von vielen Absamer Vereinen in Zukunft mitgenutzt. Neben den Bau- und Planungskosten investierte die Gemeinde 150.000 Euro in Anlagen und Maschinen. „Bei allen Auftragsvergaben ist besonders erfreulich, dass fast die gesamte Wertschöpfung wieder in der Region geblieben ist“, so der Absamer Bürgermeister Arno Guggenbichler.
Projekt seit 2014 in Planung
Die Planung für den neuen Bauhof begann im Jahr 2014. Damals wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die untersuchen sollte, ob ein Neubau am bisherigen Standort aufgrund der Platzverhältnisse überhaupt möglich sei. Laut Gemeinde fiel die Studie sehr positiv aus, weshalb man sich damals auch für diesen Standort entschied. 2018 stimmte allerdings die Opposition im Absamer Gemeinderat gegen das Projekt. Nicht nur der Standort wurde kritisiert, auch eine Kostenexplosion wurde befürchtet.
Jetzt sei man froh, dass der vor Baubeginn veranschlagte Rahmen von 3,15 Millionen Euro eingehalten wurde, so Guggenbichler gegenüber ORF Tirol.
Bau war dringend notwendig
Einige Gebäudeteile des alten Bauhofes stammten aus den Kriegszeiten. Bauliche Erneuerungen seien aus sicherungstechnischer und arbeitsrechtlicher Arbeitnehmerschutzanforderung dringend notwendig gewesen, heißt es von Seiten der Gemeinde. Mit dem Neubau soll außerdem effizienter gearbeitet werden. Der Bauhof hätte im Frühjahr 2020 offiziell eröffnet werden sollen. Aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus wurde diese aber auf den Herbst verschoben.