In der Innsbrucker Altstadt, auf dem Goldenen Dachl und aus der Ottoburg, aber auch in der Maria-Theresien-Straße, am Rathausbalkon, sollen die „speziellen Hörgenüsse“ erlebbar gemacht werden, hieß es in einer Aussendung der Stadt am Mittwoch. Die Passanten können die Aufführungen dann quasi „en passant“ oder aus den dann geöffneten Gastgärten mitverfolgen.
An Donnerstagen und Freitagen
Zu den auftretenden Künstlern gehören unter anderem Susanne Langbein, Jennifer Maines, Andreas Mattersberger, Fabián Lara und Martin Mitterrutzner. Die ersten Darbietungen werden bereits am Donnerstag und Freitag jeweils um 18.00 Uhr erfolgen. Zum Abschluss jedes Konzerts soll das Lied „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ dargeboten werden. Mit den Balkonkonzerten soll ein Stück Lebensmut gemacht und vor allem auch auf die prekäre Situation einer Berufsgruppe hingewiesen werden, hieß es seitens der Stadt, diese Initiative gemeinsam mit dem Tiroler Landestheater, dem Innsbruck Marketing und der Kaufleutevereinigung umsetzt.
Bgm. Willi kritisierte Kulturverbote scharf
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) hatte zuletzt in mehreren Interviews die von der Regierung geplanten Regelungen für den Kulturbereich kritisiert. So sei etwa die Zehn-Quadratmeter-Regel „weder praktikabel noch nachvollziehbar“, meinte Willi – mehr dazu in Willi gehen Lockerungen zu langsam.