Lawinenabgang in St. Anton
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Chronik

Lawine verletzt zwei Tourengeherinnen

Ein 400 Meter breites Schneebrett in der Verwallgruppe in St. Anton am Arlberg hat am Donnerstag zwei Tourengeherinnen mitgerissen. Die beiden Frauen wurden von den Schneemassen jedoch nicht verschüttet und wurden mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus Zams gebracht.

Eine 28-jährige Einheimische war zusammen mit zwei anderen Tourengehern zu einer Skitour aufgebrochen. Beim Aufstieg trafen die drei auf zwei weitere Wintersportler, die 37-Jährige und eine 45-jährige Deutsche. Anschließend machte man sich zusammen auf den Weg zum Gipfel der Saumspitze.

Im oberen Teil des nach Nord-Ost ausgerichteten Gipfelhanges der Saumspitze löste sich plötzlich ein rund 400 Meter breites Schneebrett und riss zwei Frauen im Alter von 28 und 37 Jahren mit, sagte ein Polizeisprecher. Die beiden Frauen wurden jedoch nicht verschüttet.

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Mehrere Hubschrauber bei Lawinenabgang im Einsatz
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Lawinenabgang in St. Anton
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Im Einsatz standen die Alpinpolizei, 17 Einsatzkräfte der Bergrettung St. Anton am Arlberg, zwei Rettungshubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber.

Zwei Tourengeher von Schneebrett in Sölden mitgerissen

Bei dem Lawinenabgang in Sölden wurden zwei Skitourengeher im Alter von 37 und 38 Jahren rund 100 Meter mitgerissen. Sie wurden nicht verschüttet und blieben unverletzt, sagte ein Polizeisprecher. Die beiden waren auf dem Weg zum Mittleren Spiegelkogel, als sich das Schneebrett bei einer Gipfelflanke plötzlich löste.