Der neue Bauhof der Straßenmeisterei entsteht auf dem Gelände südöstlich der Verbandskläranlage Stanzach. Von diesem neuen Stützpunkt aus werden künftig 136 Kilometer Landesstraße in Schuss gehalten. Mit einer zweiten Straßenmeisterei im Außerfern – ein Stützpunkt befindet sich in Reutte – sollen Personal, Fahrzeuge und Geräte flexibler eingesetzt werden können, heißt es in einer Aussendung des Landes.
Energieeffiziente Bauweise mit heimischen Firmen
Beim Bau der Straßenmeisterei wird laut dem zuständigen Landesrat Josef Geisler auf Nachhaltigkeit geachtet. Der Bürotrakt wird in Massivbauweise, alle anderen Gebäude in Holzbauweise ausgeführt. Es entstehen Büros, Aufenthalts- und Sozialräume, Werkstätten für Holz- und Metallbearbeitung sowie Garagen für Lkw, Unimog, Radlader, Traktor und Kleintransporter. Im Magazin werden Verkehrszeichen, Absperrmaterial und sonstige Gerätschaften gelagert. Den Wärmebedarf deckt eine Wärmepumpe mit Fernwärme ab
Die Aufträge für den Bau gingen bisher laut Land ausschließlich an heimische Unternehmen. Damit sei der Bau auch ein Impuls für die heimische Wirtschaft, so Geisler.
Insgesamt 49 Mitarbeiter im Einsatz
Die Straßenmeistereien Reutte und Stanzach betreuen in Summe 276 Kilometer Landesstraßen im Außerfern. Für Wolfgang Haas, Leiter des Baubezirksamts Reutte, ist die neue Straßenmeisterei eine „erfreuliche und sinnvolle Weiterentwicklung des bisherigen Konzepts". Im Durchschnitt werden im Außerfern jährlich rund 80.000 Arbeitsstunden und 2,6 Millionen Euro für die Sicherheit und Sauberkeit der Landesstraßen aufgewendet. Im Straßendienst im Bezirk Reutte sind insgesamt 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz.