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Verkehr

Öffi-Fahrpläne werden angepasst

Ab Montag werden in Tirol wieder die Bus- und Bahnkapazitäten verstärkt. Grund dafür sind die gelockerten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sowie der Unterrichtsstart für Abschlussklassen.

Ab Montag ist im öffentlichen Verkehr mit einem deutlichen Anstieg der Fahrgäste zu rechnen. „Durch die Öffnungen von weiteren Geschäften und Dienstleistungsbetrieben sowie dem Unterrichtsstart für die Abschlussklassen werden auch wieder mehr Menschen mit den Öffis fahren“, so Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe (Grüne). In Abstimmung mit den einzelnen Verkehrsunternehmen werden deswegen die Kapazitäten erhöht.

Regiobuslinien weitgehend im Normalbetrieb

Mit wenigen Ausnahmen werden ab Montag die Regiobuslinien wieder auf den Normalfahrplan umgestellt. Außerdem werden die Einschränkungen im Wochenendverkehr wieder aufgehoben. So beispielsweise auch beim Stadtverkehr in Kufstein, welcher bisher an Sonntagen nur eingeschränkt verkehrt ist. Ab 11. Mai soll laut einer Aussendung vom Land auch der Nahverkehr auf der Schiene angepasst werden.

Einige Regiobuslinien fahren weiterhin nach Ferienplan

Folgende Regiobuslinien fahren weiterhin nach Ferienfahrplan:
• Die Linien 1 bis 3 des Regiobusverkehrs in Telfs
• Folgende Regiobuslinien im Großraum Innsbruck: 501, 502, 503, 504, 505, 590, 4123, 4125, 4130, 4132, 4134, 4140, 4141, 4142, 4161, 4162, 4265, 4166, 4168, 4169 und 4176
• Die Linien 210 und 212 im Oberen Gericht
• Die Regiobuslinien 8301 und 8302 in der Region Pillersee/Fieberbrunn

Außerden fahren die grenzüberschreitenden Linien weiterhin eingeschränkt bzw. entfallen bis auf weiteres. Daneben werden vorerst auch die Nightliner nicht in Betrieb genommen. Ausgenommen davon sind die IVB Nightliner der Stadt Innsbruck.

Fahrgäste sollen Stoßzeiten vermeiden

Das Land Tirol appelliert an Fahrgäste, Stoßzeiten, sofern möglich, zu meiden und auf weniger stark befahrene Kurse auszuweichen. Der Verkehrsverbund Tirol (VVT) bittet darüber hinaus, den Mindestabstand von einem Meter auch weiterhin in den Öffis einzuhalten. Laut VVT sei aber aufgrund des steigenden Fahrgastaufkommens damit zu rechnen, dass der Abstand nicht immer eingehalten werden kann.

Frau mit Maske steigt in Zug ein
ORF
In den öffentlichen Verkehrsmitteln müssen weiterhin verpflichtend Masken getragen werden

„Wir bitten alle Öffi-Nutzerinnen und Öffi-Nutzer, insbesondere Personen der Risikogruppen, Bus und Bahn auch in den nächsten Wochen nur dann zu nutzen, wenn es unbedingt notwendig ist und wenn möglich außerhalb der Stoßzeiten zu fahren“, so Felipe. Das gelte vor allem für den Freizeitverkehr aber auch für Pendler mit flexiblen Arbeitszeiten. In den Öffis sollen sich Fahrgäste entsprechend aufteilen und auch die Stehplätze nützen. Außerdem muss weiterhin verpflichtend ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.