Viele Fragen gibt es derzeit noch rund um den Urlaub im Sommer – etwa wohin kann man reisen? Welche neuen Regeln gelten? Empfehlungen, die freie Zeit in Österreich zu verbringen, sind bereits mehrfach von der Politik gekommen. Mit Einschränkungen wird man wohl auch hierzulande rechnen müssen. Viele gehen davon aus, dass auch im Tourismus Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit nicht zu viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen.
Vermieter von Ferienwohnungen, Apartments und privaten Gästezimmern sehen da einen Vorteil. In diesem Bereich spiele sich der Aufenthalt im kleineren Kreis ab, es sei persönlicher, und es gebe keine Menschenansammlungen.
Urlaub mit wenig Kontakt nach außen
„Ich glaube, dass der Gast, der auf Urlaub fährt, sicherlich kleine Unterkünfte sucht, wo er eigentlich mit sich und seiner Familie privat ist“, hofft Theresia Rainer, Obfrau vom Privatvermieter Verband Tirol, in diesem Sommer. Viele hätten noch Bedenken, andernfalls mit dem Coronavirus in Kontakt zu kommen.

Es gebe viele Möglichkeiten, um Kontakte zu vermeiden. So könne Frühstück in einer Tasche geliefert werden oder der Kühlschrank schon gefüllt sein, bevor der Gast ankommt. „Somit kommen wir mit dem Gast eigentlich gar nicht so viel zusammen“, so Rainer.
Viel Unsicherheit bei Buchung bzw. Stornierung
Private Unterkunftgeber sind allerdings noch im Unklaren, was die Buchungen von langjährigen Stammgästen aus dem Ausland anlangt. Viele von ihnen buchen schon ein Jahr im Voraus. „Wir wissen nicht, ob sie überhaupt ausreisen dürfen“, so Rainer. Stammgäste möchten noch mit einer möglichen Stornierung zuwarten, um zu beobachten, wie sich alles entwickelt. Rainer ist zuversichtlich, dass in diesem Sommer auch viele Österreicherinnen und Österreicher Urlaub in der Heimat machen.