Tirol sei eines der ersten Bundesländer gewesen, das wegen des Mangels an Schutzmaterial selbst Bestellungen aufgegeben hat. So sei es in Tirol derzeit möglich, gemeinsam mit den Tirol Kliniken Schutzmaterial zu beschaffen und auch zu verteilen. Alle Materialien würden beim Einlangen überprüft, so Landeshauptmann Günther Platter und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (beide ÖVP) am Ostermontag.
Masken, Handschuhe, Desinfektion und Anzüge
Gemeinsam mit Feuerwehr, Roten Kreuz, Bundesheer und Bergrettung seien bisher mehr als 608.000 Schutzmasken an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, rund 285.000 an Krankenhäuser, rund 158.000 an Pflegeeinrichtungen, knapp 40.000 an die Blaulichtorganisationen sowie das Bundesheer, über 53.000 an Sozialeinrichtungen sowie rund über 44.000 an sonstige öffentliche Einrichtungen ausgegeben worden. Außerdem wurden rund 1,5 Millionen Schutzhandschuhe, knapp rund 30.000 Behälter Desinfektionsmittel zu jeweils einem Liter sowie rund 160.000 Schutzanzüge verteilt.
Für die öffentlichen Einrichtungen im Bereich Gesundheit ist das Land für die Ausgabe von Schutzmaterial verantwortlich. Die Lieferungen würden auf Krankenhäuser, Wohn-, Alten- und Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen und Sozialeinrichtungen aufgeteilt. Auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Apotheken würden mittlerweile vom Land versorgt, hieß es.