Gerade beim Geld darf das Vertrauen nicht unbegrenzt sein. So sollte man niemandem für Einkäufe die eigene Bankomat- oder Kreditkarte aushändigen. Auch solle man sich an der Haustür von Menschen nicht zu schnellen Handlungen oder Unterschriften verleiten lassen, selbst wenn diese einen hilfsbereiten Eindruck machen, heißt es. In Geldangelegenheiten sollte man nur den eigenen Familienmitglieder oder engen Bekannten vertrauen.
Bargeld nicht zuhause bunkern
Von Bankbesuchen raten das Innenministerium und die Wirtschaftskammer Seniorinnen und Senioren derzeit ab. In dringenden Fällen könne man den Betreuer oder die Betreuerin von der Bank telefonisch kontaktieren und auch dabei sollte man prüfen, ob es nicht doch noch Alternativen zu einem Bankbesuch gibt. So kann man etwa nach Absprache mit dem Betreuer Familienmitgliedern eine Vollmacht geben, Bargeld vom Bankkonto zu beheben. Auf diesem Weg kann man auch vermeiden, große Mengen Bargeld bei sich zuhause zu bunkern, denn davon rät die Polizei dringend ab.
Vorsichtsmaßnahmen bei Bankbesuch
Sollte ein Bankbesuch oder eine Bankomatbehebung unabdinglich sein, so gelte es, Distanz und einen Mindestabstand von einem Meter einzuhalten. Nach der Erledigung der Geldgeschäfte sollten die Hände gründlich mit Seife oder Desinfektionsmittel gereinigt werden.
Die Pensionen werden wie gewohnt am Monatsersten ausbezahlt. Die Auszahlung des Pensionsgeldes erfolgt weiterhin auf das Pensionskonto. Pensionen, die bis dato per Post zugestellt wurden, werden auch weiterhin persönlich zugestellt. Die Zustellung erfolgt kontaktlos unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene- und Verhaltensregeln. Der Kunde ist aufgefordert, den Geldbetrag zu überprüfen und den Empfang mittels Unterschrift auf einem Beleg mit dem eigenen Kugelschreiber zu bestätigen.