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CoV: Hausbesuche von Frisören sind verboten

Hausbesuche von Frisörinnen und Frisören sind derzeit nicht möglich. Darauf weist die Tiroler Frisörinnung hin. Immer wieder gebe es derartige Anfragen von Kundschaft.

Anrufe bei Frisören mit der Bitte um Haareschneiden oder Föhnen gibt es trotz Ausgangssperre und behördlicher Schließung der Geschäfte derzeit immer wieder. „Plötzlich haben Menschen in Quarantäne Zeit und möchten diese aktiv gestalten, zum Beispiel mit einem Anruf bei der Lieblingsfriseurin und der Bitte, sie möge doch einen Hausbesuch mit ihrem Friseurset machen“ führt Tirols Innungsmeister Clemens Happ Begehrlichkeiten in einer Aussendung aus. „Das ist illegal“, betont er. Der Appell richtet sich an alle 700 Betriebe und die 2.000 Beschäftigten dort.

Hohe Strafen bei Missachtung

Er weist darauf hin, dass man in dem Fall gegen die derzeit strengen Ausgangsregelungen verstößt. Bei Nichtbeachtung stünden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Strafen bis zu 3.600 Euro im Raum, führte Happ aus. Sollten Unternehmer auf die Idee kommen, derzeit Kundschaft zu bedienen, werde eine Strafe bis zu 30.000 Euro ausgesprochen. Die Einhaltung der Richtlinien werden von der Behörde und der Innung kontrolliert. Es gehe um soziale Verantwortung anderen gegenüber. Außerdem sei das offensichtlich Geschäftsschädigung.

Haare schneiden
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Haareschneiden lassen vom Profi geht derzeit nicht

Geduld haben

Auch wenn Kundinnen und Kunden teilweise vehement auf einen Termin drängen, heißt es Geduld haben. Wenn die Geschäfte wieder aufsperren, würden Kundinnen und Kunden wieder „mit voller Energie und Leidenschaft“ verschönert und verwöhnt, sagt der Innungsmeister.