Schon seit über 30 Jahren ist der Kirchbichler Wolfgang Prantner mit seinem Lkw für Spar unterwegs. Er liebt seinen Beruf. Die Entwicklungen rund um das Coronavirus hat er zunächst nicht so ernst genommen. Vor allem die Hamsterkäufe – allen voran von Toilettenpapier – haben ihn amüsiert, bis er den Ernst der Lage erkannt hat.
Zahl der Lkw-Fahrer wurde aufgestockt
Im Lager „seiner“ Firma in Wörgl muss Wolfgang Brandner seinen Lkw selbst beladen und beim Kunden wieder entladen. Im Moment sind über 100 Lkw-Fahrer für Spar allein in Tirol und Salzburg im Einsatz, es wurde in der Krise aufgestockt. Die Arbeit an sich habe sich nicht sehr verändert, sagt Pranter. Es gebe jetzt aber mehr Platz auf der Straße. Tiefsten Respekt hat der Kirchbichler für seine Kollegen, die nicht nur in Österreich, sondern quer durch ganz Europa unterwegs sind.
„Wir werden gebraucht!“
Für den Kirchbichler und seine vielen Kollegen bringt der Corona-Virus aber noch etwas mit sich. „Früher sind wir die Stinker und die Verkehrs-Verursacher gewesen. Jetzt freuen sich die Leute, wenn wir kommen. Eine Frau in der Wildschönau hat sogar geklatscht. Alle wissen plötzlich, dass sie uns brauchen“, freut sich Prantner.
Das Spar-Lager in Wörgl ist riesig. Hunderte Tonnen Lebensmittel warten hier auf ihren Weitertransport. Jeden Tag machen sich von hier aus ca. 100 vollbepackte Lkws auf den Weg, rund 200 Lkw-Ladungen aus ganz Österreich und Europa kommen hier täglich an.
Wolfgang Prantner ist einer von vielen Lkw-Fahrern, die die Waren quer durch das Land bringen und für uns im Einsatz sind.