ÖBB-Zug
©ÖBB-Ritscher
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Coronavirus

Keine Öffi-Verbindung nach Deutschland

Infolge der weitreichenden Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus kappt Tirol Bus- und Zugverbindungen nach Deutschland. Regionalzüge enden in Mittenwald, Griesen bzw. Pfronten-Steinach.

Damit gibt es keinen Zugverkehr zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und München Hauptbahnhof mehr. Die Regionalzüge enden in Mittenwald, zwischen Innsbruck und Scharnitz bleibt so die Verbindung aufrecht, hieß es in einer Aussendung. Die Züge aus Garmisch-Partenkirchen in Richtung Reutte enden in Griesen, hier gibt es somit ebenfalls keine direkte Verbindung nach Deutschland. Die Züge aus Kempten in Richtung Reutte enden in Pfronten-Steinach. Zwischen Vils und Ehrwald und Reutte und Innsbruck wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Öffi-Nutzung soll auf ein Minimum reduziert werden

Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) teilte darüber hinaus mit, dass die Öffi-Angebote laufend adaptiert werden. „Aus diesem Grund darf ich alle, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeiten weiterhin auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind bitten, sich laufend über die Online-Dienste des Verkehrsverbund Tirols und der ÖBB zu erkundigen“. Man halte zwar den öffentlichen Verkehr aufrecht, die Nutzung solle aber auf ein Minimum reduziert werden, appellierte Felipe. Der Stadtverkehr der Innsbrucker Verkehrsbetriebe wird im Laufe der kommenden Woche auf Ferienbetrieb umgestellt.