Noch seien in den Tiroler Krankenhäusern ausreichend Betten auf den Normal- und Intensivstationen vorhanden, erklärte Tilg. Allerdings müsse wegen der dynamischen Lage und der Erfahrungsberichte aus anderen Ländern verantwortungsvoll geplant werden. „Deshalb gilt es vor allem, die Intensivkapazitäten an Tirols Spitälern für am Coronavirus erkrankte Patienten mit schwereren Verläufen bereitzuhalten.“
Betroffene werden über Verschiebung informiert
Da beinahe jede Operation einen Platz auf einer Aufwach- bzw. Intensivstation benötigt, soll nun die Zahl der Operationen eingeschränkt werden. Dadurch werden Kapazitäten auf Intensivstationen frei. Durch die unterschiedliche Liegedauer der Patienten brauche diese Maßnahme allerdings einige Tage, um wirksam zu sein, so Tilg. „Sollte es bei Patienten zu Verschiebungen von Eingriffen kommen, werden die Betroffenen persönlich kontaktiert und informiert.“
Notfälle, Dialysepatienten, onkologische Patienten mit fixen Behandlungsschemata – z.B. Strahlentherapie – werden allerdings ohne Einschränkung weiter versorgt, erklärte der Gesundheitslandesrat.