Mensch vor Kirchentür
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Religion

Maximal 100 dürfen in eine Kirche hinein

Die Diözese Innsbruck wird genau auf eine Höchstzahl von 100 Gottesdienstbesuchern achten. Daneben soll es eine Reihe weiterer Maßnahmen geben wie der Verzicht auf Weihwasser, Mundkommunion oder größere Begräbnisgottesdienste.

In einer Aussendung der Diözese an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hieß es am Dienstag von Generalvikar Florian Huber, „Gottesdienste können bis auf weiteres gefeiert werden, aber es dürfen nicht mehr als 100 Personen daran teilnehmen“. Es sei genau auf die Begrenzung dieser Teilnehmerzahl zu achten. Außerdem soll der Friedensgruß „durch ein freundliches Zunicken“ ersetzt werden. Man orientiere sich an den behördlichen Vorgaben und werde bei Notwendigkeit weitere Maßnahmen ergreifen.

Kirchenbank
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Viele Kirchenbänke werden in nächster Zeit leer bleiben

Keine Großveranstaltungen in Bildungshäusern

Auch weitere Veranstaltungen mit über 100 erwarteten Teilnehmern dürften nicht durchgeführt werden. Beerdigungen seien möglichst in kleinem Kreis abzuhalten, Begräbnisgottesdienste mit größerer Beteiligung können später nachgeholt werden. In den Bildungshäusern der Diözese könnten Veranstaltungen mit weniger als 100 Teilnehmern stattfinden, ebenso könnten mehrere kleine Veranstaltungen in einem Haus stattfinden, auch wenn die Zahl von 100 Personen überschritten werden, so der Generalvikar.

Generalvikar Florian Huber im Innsbrucker Dom
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Generalvikar Florian Huber

Bei der Caritas-Haussammlung solle eine Pause eingelegt werden. Von der Tiroler Landesregierung gebe es die Genehmigung, diese bis Ende April zu verlängern, sollte es keine anderen behördlichen Auflagen geben.