Eine Person aus dem Bezirk Kitzbühel war als Fluggast in der Nähe zu einer am Coronavirus erkrankten Person gesessen, umgehend war daraufhin eine behördliche Abklärung eingeleitet worden. Die entnommenen Proben und jene einer Begleitperson wurden am Virologischen Institut der Universität Innsbruck untersucht, die Testergebnisse waren negativ. Bis jetzt gab es damit noch keine nachgewiesene Coronavirus-Infektion in Tirol.
Alle acht Verdachtsfälle nicht erkrankt
Bisher wurden in Tirol insgesamt acht Verdachtsfälle untersucht. „Personen, die engen Kontakt mit einer am Coronavirus erkrankten Person hatten, werden kontaktiert und angehalten, ihren Gesundheitszustand zu beobachten und entsprechende Sicherheits- und Hygienestandards einzuhalten", erklärte Anita Luckner-Hornischer von der Landessanitätsdirektion. Das sei ein regulärer behördlicher Ablauf: Die Maßnahmen würden vorsorglich und zur Sicherheit der jeweiligen Personen sowie deren Umfeld vorgenommen werden.
Keine Auffälligkeiten zeigten auch die engen Kontaktpersonen jener am Coronavirus erkrankten Frau aus Deutschland, die zuvor auf der Dortmunder Hütte in Tirol geurlaubt hatte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft stünden in engem Kontakt mit der Hüttenwirtin, erklärte der Bezirkshauptmann von Imst, Raimund Waldner: Alle seien gesund, es gäbe keinerlei Symptome. Ein Besuch auf der Dortmunder Hütte sei völlig unbedenklich.